Aktuelle Reisewarnungen

Kolumbien: Anschläge auf Polizeistationen in der Karibikregion
Stand: 29. Januar 2018
In der kolumbianischen Karibikregion ist es am 27. und 28. Januar zu mehreren Anschlägen auf Polizeistationen gekommen. Am 27. Januar vormittags detonierte in einer Polizeiwache in der Hafenstadt Barranquilla während der Wachablösung ein per Fernsteuerung gezündeter Sprengsatz. Fünf Polizisten kamen bei dem Anschlag ums Leben, zahlreiche weitere wurden verletzt. In der Nacht vom 27. auf den 28. Januar folgten weitere Anschläge auf Polizeistationen im Raum Barranquilla und in der Kleinstadt Santa Rosa im benachbarten Department Bolivar. Bei diesen Anschlägen gab es mindestens zwei weitere Tote und etliche Verletzte.


Kenia: Gefahr neuer innenpolitischer Auseinandersetzungen
Stand: 26. Januar 2018
Nach seiner Niederlage bei den Präsidentschaftswahlen im August 2017 und seinem Wahlboykott bei der Wiederholung des Wahltermins im Oktober hat der unterlegene Präsidentschaftskandidat Raul Odinga nun angekündigt, sich Ende Januar zum „Volkspräsidenten“ ernennen zu lassen. Nähere Informationen über Ort und Ablauf der Ernennung liegen bisher nicht vor. Aus den Wahlen im Oktober war Amtsinhaber Uhuru Kenyatta als deutlicher Sieger hervorgegangen. Nach einigen lokalen Unruhen nach dem Wahltag hatte sich die Situation im Land rasch beruhigt.


Italien: Schweres Zugunglück bei Mailand
Stand: 25. Januar 2018
Bei einem Zugunglück westlich von Mailand sind am 25. Januar morgens nach jüngsten Medienberichten zwei Menschen ums Leben gekommen. Zahlreiche weitere Personen wurden verletzt. Der Pendlerzug der Bahngesellschaft Trenord war auf dem Weg von Cremona nach Mailand, offenbar führte technisches Versagen an einem der Waggons zum Entgleisen des Zuges.


Jamaika: Auswärtiges Amt aktualisiert seinen Sicherheitshinweis
Stand: 23. Januar 2018
In Reaktion auf eine deutliche Zunahme der Gewaltkriminalität und der Zahl der verübten Morde im Jahr 2017 und in den ersten Tagen des laufenden Jahres hat die Regierung von Jamaika für den Bezirk St. James den Ausnahmezustand ausgerufen und mit einer groß angelegten Operation der Sicherheitskräfte begonnen. Zum Bezirk St. James im Nordwesten der Insel gehört auch das Tourismuszentrum Montego Bay.
Das Auswärtige Amt informiert in seinem am 23. Januar aktualisierten Sicherheitshinweis über den Ausnahmezustand, der zunächst bis zum 15. Februar in Kraft bleibt. Das Amt fordert vor diesem Hintergrund Reisende zu erhöhter Umsicht und zum Verzicht auf individuell organisierte Ausflüge und Reisen auf.


Tschechien: Hotelbrand in Prag
Stand: 22. Jänner 2018
Bei einem Brand in einem Prager Hotel sind am 20. Januar abends zwei Menschen ums Leben gekommen, zahlreiche weitere wurden verletzt. Das Feuer brach Medienberichten zufolge im Erdgeschoss aus, nähere Informationen über die Brandursache liegen bisher nicht vor. Das betroffene Hotel liegt am Rande der Altstadt unweit des Moldauufers.


Südafrika: Zur aktuellen Wasserknappheit in Kapstadt
Stand: 17. Januar 2018
Die seit Monaten anhaltende Dürre im südlichen Südafrika hat zu einem drastischen Schwund der Wasserreserven in der Kapregion geführt. Besonders betroffen ist die Stadt Kapstadt. Nach offiziellen Mitteilungen der zuständigen Versorgergesellschaft sind die Trinkwasser-Speicherseen in der Region zu weniger als einem Drittel gefüllt. Medien berichten in diesem Zusammenhang, dass die vorhandenen Wasserreserven bis Ende April, dem „Day Zero“, aufgebraucht sein könnten und in Folge die öffentliche Wasserversorgung eingestellt werden müsste. Um den Zusammenbruch der Trinkwasserversorgung zu verhindern, haben die Wasserwerke alle Verbraucher in Kapstadt zu umfassenden Wassersparmaßnahmen aufgefordert.


Mauritius: Zyklon Berguitta zieht Richtung Mauritius und Reunion
Stand: 16. Jänner 2018
Über dem südlichen Indischen Ozean hat sich in den letzten Tagen der Zyklon Berguitta gebildet. Mit Spitzenwindgeschwindigkeiten von bis zu 210 km/h liegt das Zentrum des Wirbelsturms derzeit ca. 300 km nordöstlich von Mauritius. Aktuell bewegt sich Zyklon Berguitta Richtung Süd/Südwest und verliert dabei nur wenig an Kraft. Den jüngsten Wetterprognosen zufolge wird er am 17. Januar mit Windböen von bis zu 190 km/h Mauritius erreichen. Am 18. Januar morgens soll sich Berguitta sodann der Insel La Reunion nähern.


Peru: Erdbeben der Stärke 7,1 erschüttert die Küste Perus
Stand: 15. Jänner 2018
Ein Beben der Stärke 7,1 hat nach Meldung der US-Erdbebenwarte USGS am frühen Morgen des 14. Januars (Ortszeit) die peruanische Küste erschüttert. Das Epizentrum des Bebens lag im Pazifischen Ozean ca. 50 km vor dem Küstenort Acari und ca. 500 km von der peruanischen Hauptstadt Lima entfernt. Im Umkreis des Küstenortes Acari entstand teils erheblicher Sachschaden, lokale Medien berichten über zwei Tote und ca. 56 Verletzte. Eine vorübergehend ausgerufene Tsunami-Warnung wurde wieder aufgehoben.


Iran: Schüsse auf Menschenansammlung in Kermanschah
Stand: 12. Jänner 2018
In der westiranischen Stadt Kermanschah haben am 12. Januar vormittags mehrere Bewaffnete das Feuer auf eine Gruppe von Menschen eröffnet und dabei vier Iranerinnen getötet. Die Täter konnten nach dem Angriff fliehen.
Nach aktuellen uns vorliegenden Informationen gehen die Sicherheitskräfte nicht von einem Terroranschlag aus. Diesen Quellen zufolge wurden die Täter bereits identifiziert, als Tatmotiv werden familiäre Gründe vermutet.


Tunesien: Gewalttätige Auseinandersetzungen wegen steigender Lebenshaltungskosten
Stand: 10. Januar 2018
Die tunesische Regierung hat zum 1. Januar eine Senkung der Subventionen für einige Grundnahrungsmittel und im Gegenzug eine Erhöhung der Steuern auf Sprit, Pkw und zahlreiche weitere Güter beschlossen. In Reaktion auf die daraus resultierende deutliche Steigerung der Lebenshaltungskosten kommt es seitdem in zahlreichen Städten zu teils gewaltsamen Protesten und Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und den Sicherheitskräften.


Sudan: Proteste und Auseinandersetzungen nach Erhöhung der Brotpreise
Stand: 08. Jänner 2018
Nach einer drastischen Erhöhung der Brotpreise zum Jahreswechsel ist es im Sudan in den Krisenprovinzen Darfur und Blue Nile, aber auch in der Hauptstadt Khartum zu Protesten und Zusammenstößen zwischen Demonstranten und der Polizei gekommen. Bei Straßenschlachten in der Nähe der Universität von Khartum wurden am 7. Januar etliche Personen verletzt, mindestens ein Student kam ums Leben. Nach Angaben der Sicherheitskräfte hat sich die Situation in der Zwischenzeit beruhigt, neue Zwischenfälle sind weiterhin möglich.


Ägypten: Ein Toter und mehrere Verletzte bei Ballon-Absturz in Luxor
Stand: 5. Januar 2018
Beim Absturz eines Heißluft-Ballons unweit von Luxor ist in den Morgenstunden des 5. Januar eine Person ums Leben gekommen, einige weitere Insassen wurden verletzt. Medienberichten zufolge verunglückte der mit 20 Personen besetzte Ballon während des Landemanövers. Zum Zeitpunkt der Landung herrschten starke Winde. Aktuell reisen keine Gäste von uns in Ägypten. Die nächsten Abreisen sind ab dem 1. Februar vorgesehen.


Indien: Proteste und Ausschreitungen in Maharashtra
Stand: 03. Jänner 2018
In zahlreichen Städten des indischen Bundesstaat Maharashtra ist es am 3. Januar zu teils gewaltsamen Protesten der Bevölkerungsgruppe der Dalit gekommen. Besonders betroffen war Mumbai, die Hauptstadt des Bundesstaates. Auslöser der Unruhen war ein Übergriff radikaler Hinduaktivisten auf eine Gedenkfeier, die an eine Schlacht vor 200 Jahren erinnerte. Damals hatten sich Dalits mit britischen Truppen gegen einen örtlichen Maharadscha verbündet und diesen gestürzt. Aufgrund eines massiven Polizeiaufgebots ist die Lage im Bundesstaat wieder weitgehend unter Kontrolle.


Ägypten: Angriff auf koptische Kirche in Helwan bei Kairo
Stand: 29. Dezember 2017
Zwei bewaffnete Männer haben am 29. Dezember eine koptische Kirche in der Industriestadt Helwan angegriffen. Dabei kamen zehn Menschen ums Leben, unter ihnen auch einer der Angreifer und mehrere Polizisten. Helwan liegt ca. 25 km südlich von Kairo im Niltal. Nähere Informationen über die Täter und ihr Tatmotiv sind bisher nicht bekannt. Aktuell gilt der letztmalig am 21. Dezember 2017 aktualisierte Sicherheitshinweis des Auswärtigen Amtes, der über die anhaltend hohe Terrorgefahr in Ägypten informiert. Diese besteht nach Einschätzung des Amtes in besonderem Maße im Umfeld von religiösen Stätten, vor allem Kirchen der koptischen Minderheit. Wörtlich heißt es:
„Es besteht landesweit ein erhöhtes Risiko terroristischer Anschläge und die Gefahr von Entführungen. Diese können sich auch gegen ausländische Ziele und Staatsbürger richten. Bei Reisen nach Ägypten, einschließlich der Touristengebiete am Roten Meer, wird generell zu Vorsicht geraten.


Island: Schwerer Busunfall im Süden
Stand: 28. Dezember 2017
Bei einem schweren Busunfall in Island kam am 27. Dezember ein chinesischer Tourist ums Leben. Zahlreiche weitere Insassen wurden verletzt. Der mit 46 chinesischen Touristen vollbesetzte Bus war im Süden der Insel zwischen Myrdal und Höfn in der Nähe des Eldhraun-Lavafelds unterwegs. Nach Polizeiangaben kollidierte der Bus mit einem vorausfahrenden Pkw. Durch den Aufprall verlor der Fahrer auf vereister Straße die Kontrolle über das Fahrzeug.


Vietnam: Tropensturm Tembin zieht Richtung Südvietnam
Stand: 22.Dezember 2017
Über dem Nordpazifik östlich der Philippinen hat sich der Tropensturm Tembin gebildet. Auf seiner Bahn Richtung Westen überquerte Tembin die südliche Insel Mindanao und befindet sich aktuell mit seinem Zentrum über der philippinischen Insel Zamboanga. Den derzeitigen Prognosen der Meteorologen zufolge zieht der Tropensturm in den nächsten Tagen über das Südchinesische Meer Richtung Nordwesten und erreicht am 25. Dezember spätabends (Ortszeit) die vietnamesische Küste südlich von Saigon auf der Höhe des Mekong-Deltas.
Diesen Vorhersagen zufolge wird Tembin mit Spitzenwindgeschwindigkeiten von bis zu 125 km/h auf das Festland stoßen und großen Teilen Südvietnams Orkanböen und vor allem starke Regenfälle mit der Gefahr lokaler Überschwemmungen bringen.


Sri Lanka: Ausschreitungen nahe Galle im Süden der Insel
Stand: 20. November 2017
Von 16. bis 18. November ist es in Gintota, westlich der Stadt Galle, nach einem Verkehrsunfall zu Zusammenstößen zwischen buddhistischen und muslimischen Bevölkerungsgruppen gekommen. Zahlreiche Häuser wurden beschädigt und Autos in Brand gesteckt. Örtlichen Berichten zufolge hat die Polizei die Lage seit dem 19. November wieder vollständig unter Kontrolle. Die vorübergehend verhängte nächtliche Ausgangssperre wurde in der Zwischenzeit aufgehoben.


Vietnam: Tropensturm zieht Richtung Südvietnam
Stand: 17. November 2017
Über dem Südchinesischen Meer hat sich in den vergangenen Tagen ein neuer Tropensturm entwickelt. Den aktuellen Prognosen der Meteorologen zufolge erreicht der Sturm am 19. November im Bereich von Nha Trang die südvietnamesische Küste. In großen Teilen Südvietnams ist mit Windböen, starken Regenfällen und eventuell Überschwemmungen zu rechnen. Aktuell reisen sehr viele Gäste von uns in Vietnam. Zum Zeitpunkt der Ankunft des Tropensturms halten sich zahlreiche Gäste im circa 400 km südlich von Nha Trang gelegenen Saigon auf sowie im knapp 500 km nördlich davon gelegenen Hoi An, keine jedoch im Umkreis von Nha Trang.


Tansania: Absturz einer Cessna Grand Caravan der Coastal Aviation
Stand: 16. November 2017
Beim Absturz einer Cessna 208B Grand Caravan (Baujahr 1997) der tansanischen Fluggesellschaft Coastal Aviation (IATA-Code CQ) sind am 15. November unweit des Ngorongoro-Kraters in Nordtansania alle elf Insassen ums Leben gekommen. Das Unglück ereignete sich während des Reiseflugs, Informationen über mögliche Unglücksursachen liegen noch nicht vor. Bereits im Oktober war eine Cessna Grand Caravan beim Landeanflug im Serengeti-Nationalpark verunglückt. Damals kam keiner der Insassen zu Schaden.


Simbabwe: Anhaltende Armeeoperation in der Hauptstadt Harare
Stand: 15. November 2017
Die Auseinandersetzungen innerhalb der simbabwischen Regierungspartei ZANU-PF haben sich in jüngster Zeit verschärft und nun zu einer Intervention des Militärs geführt. Die simbabwischen Streitkräfte haben in der Nacht zum 15. November zentrale Punkte in der Innenstadt der Hauptstadt Harare, den Flughafen sowie wichtige Radio- und Fernsehstationen besetzt. Medienberichten zufolge hält die Militäroperation derzeit noch an: Führende Politiker der Regierungspartei wurden verhaftet, Präsident Mugabe in seiner Residenz unter Hausarrest gestellt. Die Hintergründe der Operation sind derzeit noch unklar, der an der Operation beteiligte Oberbefehlshaber der Streitkräfte bestreitet jedoch Putschabsichten. Beobachter vermuten daher eher einen Machtkampf innerhalb der Regierungspartei.


Pestausbruch hält weiter an
Stand: 14. November 2017
Nach den ersten noch lokal begrenzten Fällen von Beulen- und Lungenpest Ende August hat sich die Krankheit auf Madagaskar in den letzten Wochen deutlich ausgebreitet. Die Weltgesundheitsorganisation WHO und tropenmedizinische Institute berichten von mittlerweile fast 2000 Erkrankungen und über 150 Todesfällen. Zentren des Ausbruchs sind vor allem die nordöstlich der Hauptstadt Antananarivo am Indischen Ozean gelegene Provinz Toamasina sowie einige Bereiche in der Hauptstadtregion selbst. Es überwiegen mit 60 Prozent die Infektionen mit der leichter übertragbaren Lungenpest. Die nationalen Gesundheitsbehörden haben in Zusammenarbeit mit der Weltgesundheitsorganisation WHO Maßnahmen zur Eindämmung des Erregers ergriffen, zahlreiche Erkrankte konnten bereits erfolgreich behandelt werden.


Vietnam: Tropensturm Haikui zieht Richtung Zentralvietnam
Stand: 10. November 2017
Nur wenige Tage nachdem Taifun Damrey in Teilen Süd- und Zentralvietnams großflächige Überschwemmungen verursacht hatte, hat sich über dem Südchinesischen Meer westlich der philippinischen Hauptinsel Luzon ein neuer Tropensturm entwickelt: Den aktuellen Prognosen der Meteorologen zufolge zieht Tropensturm Haikui in den nächsten Tagen in einem weiten Bogen über dem Südchinesischen Meer westwärts und erreicht nach Ortszeit am späten Abend des 14. November im Bereich von Danang die vietnamesische Küste.


Myanmar: Kämpfe und Überfälle auf Militäreinheiten im westlichen Chin-Staat
Stand: 9. November 2017
Seit Anfang November kommt es im an Bangladesch angrenzenden Chin-Staat vermehrt zu Kämpfen zwischen Militäreinheiten und Kämpfern der selbsternannten „Arakan Army“, einer Guerillagruppe der örtlichen Chin-Minderheit. Zahlreiche Zivilisten in der Region sind vor den Kämpfen geflohen. Nach einem Hinterhalt am Kaladan-Fluss unweit der circa 200 km nördlich von Sittwe gelegenen Kleinstadt Paletwa, bei dem am 8. November zahlreiche Zivilisten und Angehörige der Streitkräfte ums Leben gekommen waren, befürchten Beobachter eine weitere Eskalation.


USA: Zur aktuellen Lage nach dem Anschlag mit einem Kleinlastwagen in New York
Stand: 2. November 2017
Bei einem Terroranschlag mit einem Kleinlastwagen sind am Nachmittag des 31. Oktober (Ortszeit) auf einem Fahrradweg an der West Side von Lower Manhattan acht Menschen ums Leben gekommen; zahlreiche weitere Personen, darunter eine deutsche Staatsbürgerin, wurden verletzt. Die ermittelnden Behörden gehen von einem islamistischen Tatmotiv aus.


Äthiopien: Auseinandersetzungen in der Region Oromia
Stand: 27. Oktober 2017
Lokale Engpässe in der Lebensmittelversorgung und eine weit verbreitete Unzufriedenheit in der Bevölkerung haben in den letzten Tagen in Teilen der äthiopischen Provinz Oromia zu neuen Demonstrationen und gewalttätigen Protesten geführt. Hauptschauplatz der jüngsten Proteste war die 130 km westlich von Addis Abeba gelegene Stadt Ambo. Hier kamen am 26. Oktober mehrere Menschen ums Leben, als Sicherheitskräfte eine Straßenblockade gewaltsam auflösten und in die Menschenmenge schossen.Berichte über neue gewaltsame Proteste und Auseinandersetzungen kommen auch aus den benachbarten Städten Bako und Hotela. Nach Unruhen im vergangenen Jahr hatte die Regierung einen neunmonatigen Notstand über die Region verhängt, der erst im August aufgehoben worden war.-Japan: Tropensturm 27W zieht Richtung Südküste von Honshu


Stand: 24. Oktober 2017
Nur wenige Tage nach dem Durchzug von Taifun Lan, der keine nennenswerten Schäden an der von uns genutzten Infrastruktur verursacht hat, hat sich über dem Westpazifik ein neuer Tropensturm gebildet. Das Zentrum von Tropensturm 27W liegt aktuell westlich der Pazifikinsel Guam über dem offenen Meer. Mit Windböen bis zu 90 km/h ist der Zyklon derzeit noch vergleichsweise schwach. Der Tropensturm bewegt sich den jüngsten Prognosen zufolge jedoch in den nächsten Tagen auf Kurs Nord/Nordwest Richtung Japan und verstärkt sich dabei zu einem Taifun. Diesen Prognosen zufolge nähert er sich ab dem späten Abend des 29. Oktober (Ortszeit) mit Windböen bis zu 190 km/h unweit von Tokio der Südküste von Honshu.


Ägypten: Antiterroraktion zwischen Kairo und der Oase Bahariyya
Stand: 24. Oktober 2017
Bei Gefechten auf der Verbindungsstraße zwischen Kairo und der ca. 350 km südwestlich der ägyptischen Hauptstadt gelegenen Oase Bahariyya sind am 21. Oktober zahlreiche Soldaten und Polizisten sowie eine unbekannte Zahl von Terroristen ums Leben gekommen. Medienberichten zufolge waren die Sicherheitskräfte bei einem Antiterroreinsatz in einen Hinterhalt geraten.


Spanien: Verschärfung der innenpolitischen Krise rund um katalanisches Unabhängigkeitsreferendum
Stand: 23. Oktober 2017
Die schwere innenpolitische Krise rund um Katalonien hat sich seit dem umstrittenen Unabhängigkeitsreferendum vom 1. Oktober verschärft. Am 21. Oktober hat die spanische Regierung unter Hinweis auf die spanische Verfassung mit der schrittweisen Entmachtung der katalanischen Regionalregierung begonnen. Gleichzeitig kündigte sie an, die Regierungsgeschäfte in Barcelona bis zur Normalisierung der Lage und der Wahl einer neuen Regionalregierung zu übernehmen. Die Bürger Kataloniens wurden aufgefordert, Anweisungen der regionalen Behörden nicht mehr zu befolgen.


Japan: Taifun Lan zieht Richtung Tokio
Stand: 19. Oktober 2017
Über dem Westpazifik hat sich in den letzten Tagen ein neuer Taifun gebildet. Das Zentrum des Taifuns Lan liegt derzeit mit Spitzenwindgeschwindigkeiten von bis zu 170 km/h östlich der philippinischen Hauptinsel Luzon. Nach den jüngsten Prognosen bewegt sich Lan in den nächsten Tagen mit Kurs Nord/Nordost Richtung Japan.


Kenia: Zahlreiche Proteste und Auseinandersetzungen in Hochburgen der Opposition
Stand: 17. Oktober 2017
Die innenpolitischen Spannungen in Kenia im Vorfeld der für den 26. Oktober festgesetzten Präsidentenwahlen halten an. Sie wurden in der vergangenen Woche durch den Verzicht des führenden Oppositionskandidaten Raila Odinga auf eine erneute Kandidatur verstärkt. Odinga hatte den Verzicht auf seine Kandidatur mit fehlenden personellen Veränderungen in der Wahlkommission begründet. Insbesondere in Hochburgen der Opposition nehmen seitdem die Proteste und die gewaltsamen Auseinandersetzungen zu. Dies betrifft vor allem einige ärmere Stadtviertel von Nairobi, einige Küstenabschnitte sowie den Westen des Landes. So kam am 16. Oktober bei Auseinandersetzungen mit der Polizei in der am Victoriasee gelegenen westkenianischen Bezirkshauptstadt Kisumu mindestens ein Mensch ums Leben. In den Tagen zuvor war es auch in einigen Stadtvierteln von Nairobi sowie in anderen Bezirken im Westen Kenias zu Unruhen mit Toten und Verletzten gekommen.


Portugal: Schwere Waldbrände in Mittelportugal
Stand: 16. Oktober 2017
Eine für den Herbst ungewöhnliche Hitzewelle und anhaltende Trockenheit haben in Mittelportugal die Entwicklung zahlreicher neuer Waldbrände begünstigt. Zentrum der Brände sind die waldreichen Bezirke Leiria, Coimbra, Castelo Branco, Viseu und Aveiro. Nach aktuellen Medienberichten kamen dabei in den letzten Tagen mehr als 25 Menschen ums Leben. Trotz erfolgreicher Löscharbeiten sind nach Angaben der Behörden noch über 100 Brandherde aktiv. In besonders gefährdeten Bereichen mussten einige Dörfer evakuiert werden. Waldbrände werden auch aus der Provinz Vigo im nordwestspanischen Galicien gemeldet.


Vietnam: Schwere Regenfälle und Überschwemmungen im Norden
Stand: 12. Oktober 2017
Schwere Unwetter mit starken Regenfällen haben insbesondere in Nordvietnam zu Überschwemmungen und Erdrutschen geführt. Besonders betroffen sind die Regionen Hoa Binh und Yen Bai. Hier kamen nach jüngsten Medienberichten 46 Menschen ums Leben. Aktuell reisen saisonbedingt nur sehr wenige Gäste von uns in Vietnam. Bei keiner unserer Vietnamreisen besuchen wir die betroffenen Regionen Hoa Binh und Yen Bai.


USA: Waldbrände in Kalifornien breiten sich aus
Stand: 10. Oktober 2017
Bei schnell um sich greifenden Wald- und Buschbränden in einigen Teilen Kaliforniens sind bisher zehn Menschen ums Leben gekommen. Etwa 1.500 Häuser sind abgebrannt, 20.000 Menschen wurden vor den Bränden evakuiert. Bei aktuell starken Winden und heißen Temperaturen breiten sich die Flammen schnell weiter aus. Besonders betroffen sind die Weinregionen Sonoma County und Napa Valley ca. 100 km nördlich von San Francisco. Im aktuellen Sicherheitshinweis vom 10. Oktober 2017 schreibt das Auswärtige Amt: „Kalifornien ist derzeit von großflächigen Waldbränden betroffen (insbesondere die Counties Napa, Sonoma, Yuba, Butte, Nevada, Calaveras, Humboldt, Mendocino and Lake). In den Counties Napa, Sonoma und Yuba wurde der Notstand ausgerufen. In verschiedenen Regionen wurden Evakuierungen angeordnet und Notunterkünfte zur Verfügung gestellt. Reisende sollten die lokale Berichterstattung verfolgen und den Anweisungen der lokalen Behörden Folge leisten.“


Kenia: Angriff auf Bus nahe Diani Beach
Stand: 10. Oktober 2017
Bei einem bewaffneten Angriff auf einen Bus, der Bedienstete und Polizisten zum Kwale Campus der technischen Universität von Mombasa bringen sollte, sind am 10. Oktober mindestens zwei Menschen ums Leben gekommen. Zahlreiche weitere Personen wurden verletzt. Der Zwischenfall ereignete sich südlich von Mombasa nahe der beliebten Touristenregion Diani Beach. Bewaffnete Polizeikräfte suchen derzeit die flüchtigen Täter. Laut Medienberichten soll der Anschlag der somalischen islamistischen Terrorgruppe Al-Shahaab zuzurechnen sein; eine offizielle Bestätigung dieser Information gibt es dafür bislang nicht.


Madagaskar: Zu den aktuellen Pestausbrüchen
Stand: 9. Oktober 2017
Die Pestausbrüche auf Madagaskar haben inzwischen auch die Hauptstadt Antananarivo erreicht. Nach aktuellen Angaben der madagassischen Gesundheitsbehörden sind seit Ende August auf der Insel über 343 Personen erkrankt, davon etwas mehr als die Hälfte an der etwas gefährlicheren Lungenpest. 42 Menschen sind nach offiziellen Angaben an der Krankheit gestorben. Das Gesundheitsministerium hat in Zusammenarbeit mit der Weltgesundheitsorganisation WHO Maßnahmen zur Eindämmung des Erregers ergriffen. Umfangreiche Maßnahmen wie die Lieferung von 1,2 Millionen Dosen Antibiotika sind inzwischen angelaufen.


Spanien: Zur aktuellen Lage in Barcelona nach dem Unabhängigkeitsreferendum
Stand: 2. Oktober 2017
In der Folge des katalanischen Unabhängigkeitsreferendums vom 1. Oktober und der Unruhen und Ausschreitungen rund um die Abstimmung vor allem in Barcelona haben lokale Gewerkschaften für den 3. Oktober zu einem Generalstreik aufgerufen.
Das Auswärtige Amt hat auf die jüngsten Ereignisse reagiert und seinen Sicherheitshinweis zu Spanien am 2. Oktober wie folgt aktualisiert: „Im Nachgang zu einem vom spanischen Verfassungsgericht für illegal erklärten Referendum, ist für den 3. Oktober 2017 in Katalonien zum Generalstreik aufgerufen worden. Verkehrsstörungen und Einschränkungen des öffentlichen Transportwesens sind zu erwarten. Reisenden wird empfohlen, die Entwicklung über die Medien zu verfolgen.“


Spanien: Zur aktuellen Lage in Barcelona vor dem geplanten Unabhängigkeitsreferendum
Stand: 29. September 2017
Im Vorfeld des von der katalanischen Regionalregierung am 1. Oktober geplanten Referendums über die Unabhängigkeit Kataloniens kommt es weiterhin zu Spannungen und Auseinandersetzungen: Im Auftrag der Zentralregierung in Madrid haben Beamte der spanischen Polizei Büros der Regionalverwaltung, Gemeindeverwaltungen und Versammlungsorte von Unabhängigkeitsaktivisten durchsucht, mehrere Personen festgenommen und eine große Menge von Stimmzetteln beschlagnahmt. Bisher verliefen Polizeiaktionen und Proteste dagegen fast durchweg friedlich. Beobachter erwarten zum geplanten Wahltag hin zwar zunehmende Spannungen, die Unabhängigkeitsaktivisten haben aber stets den Verzicht von Gewaltanwendung bei allen Aktionen rund um das Referendum betont.


Südafrika: Raubüberfall auf niederländische Reisegruppe in Johannesburg
Stand: 28. September 2017
Wie erst vor kurzem bekannt wurde, ist in der Nacht vom 24. auf den 25. September eine niederländische Reisegruppe in ihrem Reisebus überfallen worden. Die Reisegruppe war am späten Abend des 24. September von Amsterdam kommend auf dem Internationalen Flughafen von Johannesburg gelandet. Sie befand sich auf dem Weg vom Flughafen in ihr Hotel im Johannesburger Vorort Fourways. Offenbar hat sich die fünfköpfige Räuberbande als Polizeieinheit getarnt: Das Auto, mit dem der Reisebus gestoppt wurde, hatte Polizeibemalung, einer der Täter trug eine Polizeiuniform. Die Reisegruppe wurde ausgeraubt, mehrere Personen wurden leicht verletzt.


Indien: Unbefristeter Streik in Darjeeling beendet
Stand: 27. September 2017
Der seit über hundert Tagen andauernde Streik im indischen Darjeeling wurde in den frühen Morgenstunden des 27. September beendet. Der Beendigung des Streiks vorausgegangen ist ein Angebot der Zentralregierung, als Vermittlerin zu agieren und innerhalb von zwei Wochen Schlichtungsgespräche zur Beilegung des Konflikts zu organisieren. Der Dauerstreik wurde von der GJM, einem Bündnis lokaler Gurkha-Parteien, organisiert. Gurkha-Aktivisten kämpfen seit Jahren – nach dem Vorbild des benachbarten Sikkim – für die Loslösung Darjeelings vom Bundesstaat West-Bengalen. Zuletzt nahmen die innerparteilichen Konflikte zwischen den Vertretern eines gemäßigten Kurses und den Befürwortern einer unbedingten Fortführung des Streiks zu. Der Flügel der Streikbefürworter geriet dabei zunehmend unter Druck.


Indonesien: Zur aktuellen Lage im Umkreis des Mount Agung auf Bali
Stand: 25. September 2017
Der Vulkan Agung im Nordosten von Bali weist seit der vergangenen Woche eine erhöhte Aktivität auf. Nach dem Ausstoß einer Rauchsäule und lokalen Beben im Umfeld des Vulkankegels haben die balinesischen Behörden am 22. September die höchste Warnstufe ausgerufen. Ca. 35.000 Menschen wurden aus einer bis zu zwölf Kilometer vom Krater entfernten Gefahrenzone evakuiert.


Indonesien: Erhöhte Aktivität des Mount Agung auf Bali
Stand: 20. September 2017
Der Vulkan Agung im Nordosten von Bali weist seit einigen Tagen eine erhöhte Aktivität auf. Insbesondere die Zahl lokaler Beben im Umkreis des Vulkans hat zuletzt deutlich zugenommen. Vulkanforscher schließen vor diesem Hintergrund einen erneuten Ausbruch des seit 1963 inaktiven Vulkans nicht aus. Die Behörden riefen die zweithöchste Warnstufe aus und forderten Besucher auf, sich von der Region im Umkreis von 7,5 km um den Krater fernzuhalten. Auch die Wanderwege im Umkreis des Kraters wurden gesperrt. Aktuell reisen zahlreiche Gäste von uns auf Bali, es geht ihnen allen gut. Weitere Reisen beginnen ab dem 26. September.


Mexiko: Erdbeben der Stärke 7,1 erschüttert Zentralmexiko
Stand: 20. September 2017
Ein schweres Beben der Stärke 7,1 hat am 19. September nachmittags (Ortszeit) große Teile Zentralmexikos und die Hauptstadt Mexico City erschüttert. Das Epizentrum lag ca. 100 km südöstlich von Mexico City bei Izucar de Matamoros im Bundesstaat Morelos. In der gesamten Region einschließlich der Hauptstadt entstand großer Sachschaden. Straßenverbindungen sind in vielen Gebieten unterbrochen, auch in Teilen der Hauptstadt fiel die Stromversorgung aus Auch der Flugverkehr des internationalen Flughafens von Mexico City wurde bis auf weiteres eingestellt.


Karibik: Hurrikan Maria zieht Richtung Antillen
Stand: 18. September 2017
Eine atlantische Störung hat sich über dem warmen Wasser des äquatornahen Nordatlantik zu einem neuen Zyklon entwickelt. Als Tropensturm zog er zuerst auf westlichem Kurs über das offene Meer und hat sich dabei in den vergangenen Stunden zu einem Hurrikan verstärkt. Aktuell liegt der Kern von Hurrikan Maria circa 1000 km nordöstlich von Venezuela. Den jüngsten Prognosen des Hurrikan-Zentrums in Miami zufolge wird sich Maria in den nächsten Stunden weiter verstärken und nach Ortszeit am Morgen des 19. September mit Windböen über 200 km/h im Bereich von Guadeloupe die Kleinen Antillen erreichen. Auf nordwestlicher Kursbahn wird Maria diesen Prognosen zufolge an Puerto Rico und Hispaniola vorbei Richtung Bahamas ziehen.


Frankreich: Zwischenfall im Stadtpark von Chalon-sur-Saone
Stand: 15. September 2017
Ein mit einem Hammer bewaffneter Angreifer hat am 15. September nachmittags im Stadtpark von Chalon-sur-Saone in Burgund zwei Frauen verletzt. Nähere Informationen über den Täter und Hintergründe liegen derzeit nicht vor. Die Behörden gehen von einem terroristischen Hintergrund der Tat aus. Aktuell reisen zahlreiche Gäste von uns in Frankreich, Gäste einer Reisegruppe sind aktuell auch in Burgund unterwegs. Allen unseren Frankreich-Gästen geht es gut.
Unsere nächsten Gäste kommen am 16. September nach Burgund, zahlreiche weitere Reisegruppen folgen an den Tagen danach.